Als freie Trainerin biete ich Seminare und
Workshops für unterschiedliche Zielgruppen in Hamburg und Umgebung sowie als E-Learning Formate an. Jede Veranstaltung wird auf die Bedürfnisse von Auftraggebenden und Teilnehmenden
zugeschnitten. Entscheidend ist dabei eine Balance aus notwendigem theoretischen Input, praktischen Möglichkeiten der Übung und Erprobung sowie konstruktivem Erfahrungsaustausch innerhalb der
Gruppe. Die untenstehenden Themenkomplexe bilden Bausteine, die frei miteinander kombiniert oder auch einzeln gebucht werden können. Eine Erweiterung um andere thematische Aspekte ist nach
Absprache jederzeit möglich.
Kulturelle Diversität kann eine Herausforderung sein. Dafür gibt es mehrere Gründe. Zum einen ist uns die Vielfalt möglicher kultureller Perspektiven oftmals gar nicht bewusst. Wir alle neigen dazu, die Welt durch unsere eigene kulturelle Brille zu sehen. Die Plaubsibilität und Logik anderer Sichtweisen übersehen wir.
Die bewusste Konfrontation mit dem 'kulturell Fremden' führt dagegen häufig zu Verunsicherung. Wir wissen nicht, wie sich das Gegenüber verhalten, oder was von uns erwartet wird. Das kann anstrengend, im schlimmsten Fall sogar beängstigend sein. Darüberhinaus stehen zumeist wechselseitige Vorurteile und Stereotype im Raum, welche die Interaktion ungewollt beeinflussen.
All diese Faktoren, tragen zur Entstehung von Konflikten bei. Konflikte sind jedoch nicht zwangsläufig schlecht. Wenn es gelingt, konstruktiv mit ihnen umzugehen, können sie helfen, die eigene Perspektive zu erweitern, beiderseitige Lernprozesse anstoßen und zwischenmenschliche Beziehungen nachhaltig verbessern.
In diesem Sinne vermitteln meine Seminare grundlegendes Handwerkszeug, welches dazu befähigt, mit interkultureller Differenz konstruktiv umzugehen, die eigene kulturelle Prägung zu hinterfragen und tieferliegende transkulturelle Gemeinsamkeiten zu erschließen, welche Kommunikation selbst unter schwierigen Bedingungen ermöglichen.
Menschen sind vielfältig. Ihre Lebensrealitäten und Bedürfnisse unterscheiden sich. Ebenso unterscheiden sich die Hürden, denen sie sich im Alltag gegenübersehen. Was Diskriminierung und Benachteiligung für den oder die Einzelne beteuten, ist Außenstehenden oft gar nicht bewusst, weil ihnen die Erfahrungswerte fehlen.
In Politik und Medien ist Diversität derweil ein heiß umkämpftes Thema, egal ob es um gendersensible Sprache geht, um die Rechte von Minderheiten (wie etwa im Kontext der Inklusion von Menschen mit Behinderungen) oder um gesellschaftliche Streitthemen wie z.B. 'Integration'.
Vor diesem Hintergrund sollen meine Seminare Vielfalt nicht nur theoretisch versteh-, sondern v.a. auch persöhnlich erfahrbar machen. Sie vereinen Reflektionsübungen, praktische Tipps zum diskriminierungssensiblen Umgang mit Diversität und die Analyse aktueller Debatten / Ereignisse. Ziel ist es, sich eine reflektierte Haltung zu gesellschaftsrelevanten Themen zu erarbeiten, als Grundlage für selbstbestimmtes und eigenverantwortliches Handeln.
Rassismus wird in Politik und Medien zumeist falsch dargestellt, nämlich als Ausdruck einer politischen Haltung oder böswilligen Absicht. Diese Fehlannahme führt dazu, dass alltägliche Rassismen häufig nicht als solche erkannt werden. Zentrales Ziel muss es deshalb sein, Rassismus und seine unterschiedlichen Ausprägungen wissenschaftlich zu erklären und die offene Auseinandersetzung damit zu enttabuisieren.
In der öffentlichen Debatte wird Rassismus als rückständige Haltung einiger Weniger inszeniert, er ist aber mitnichten ein individuelles Problem. Um den Fokus weg vom 'persönliche Makel' und hin zu den kontextuellen Entstehungsbedingungen lenken zu können, müssen rassistische Strukturen sichtbar gemacht werden - so etwa im Rahmen massenmedialer Darstellungen, die in den heutigen modernen Gesellschaften unsere Wahrnehmung filtern.
Rassismus betrifft uns alle. Gerade weißen Menschen ist das oftmals nicht bewusst, weil sie mit dem Thema keine offensichtlichen Berührungspunkte haben. Deshalb ist es wichtig, sich - sachlich und ohne Zeigefinger - mit den vielen unterschiedlichen Arten zu befassen, auf die rassistische Strukturen uns im Alltag beeinflussen. Im Sinne einer antirassistischen Orientierung ist dabei natürlich v.a. die Frage relevant, was wir selbst gegen diese Strukturen unternehmen können.
In der heutigen Zeit üben Massenmedien einen enormen kulturellen Einfluss aus. Tagtäglich fluten sie uns mit Eindrücken, Aussagen, Bildern, die wir kaum bewusst wahrnehmen und nur in den seltensten Fällen hinterfragen können. Duch Wiederholung und Gewohnheit finden sie Eingang in unser Unterbewusstsein, wachsen sich dort zu Stereotypen und Vorurteilen aus, die unseren Blick auf die Welt, auf Kultur und menschliche Vielfalt nachhaltig prägen. Dieser Prozess beginnt schon mit den ersten Kinderbüchern, setzt sich fort über Fernsehen, Nachrichten, Hollywoodfilme und verselbstständigt sich spätestens mit der unüberschaubaren Datenflut des Internets.
Interkulturelle Medienkompetenz beschreibt einen reflektierten Umgang mit der kulturellen Beeinflussung durch Medien, insbesondere was die Darstellung von kultureller Differenz, sowie die Reproduktion rassistischer oder allgemein diskriminierender Vorurteile anbelangt. Aufgrund ihrer herausragenden Bedeutung ist sie Teil jedes der von mir angebotenen Seminare, kann jedoch auch als Schwerpunktthema gesondert bearbeitet werden.
Bitte kontaktieren Sie mich unter:
Dr. phil. Satu Fischer-Kongtso | Trainerin für interkulturelle Kompetenz & Antirassismus
E-Mail: info@inter-logos.de
Telefon: +49 170 3411986